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REC Kurse

ANDI CMAS PADI



Grundsätzlich unterscheidet man heutzutage zwischen Sporttauchen, das auch als Recreational Diving (Rec-Tauchen) bezeichnet wird, und technischem Tauchen (Technical Diving, Tec-Tauchen). Die Unterscheidungsmerkmale lassen sich wie folgt beschreiben: Rec-Tauchen betrifft das Tauchen bis zu einer Maximaltiefe von 40m und innerhalb der so genannten Nullzeit, d.h. bis auf den Sicherheitsdekostop von wenigen Minuten kann jederzeit zur Oberfläche aufgetaucht werden. Das Tec-Tauchen hingegen sprengt diese Grenzen. Durch den Einsatz zusätzlicher Gase, einer komplexeren Tauchausrüstung und weiterer Ausbildung kann tiefer und auch mit erforderlichen Dekompressionsstops getaucht werden. Zum Teil ist der technische Aufwand, der für ein sicheres Tauchen jenseits der Sporttauchgrenzen erforderlich ist, erheblich. In jedem Fall benötigt man als Vorstufe für das technische Tauchen eine Ausbildung im klassischen Sporttauchen und muss darüber hinaus genügend Erfahrung auf diesem Niveau mitbringen.
Es gibt verschiedene namhafte Verbände, die ein Ausbildungsprogramm im Sporttauchen anbieten. Die Ausbildung gliedert sich bei all diesen Verbänden im Wesentlichen in drei Stufen, was nachfolgend schematisch dargestellt ist. Die Bezeichnungen der einzelnen Kurse variieren zum Teil von Verband zu Verband- die Inhalte hingegen sind im Laufe der letzten Jahrzehnte aufgrund der pädagogischen Erfahrung, die im Sporttauchen gewonnen wurde, verhältnismäßig ähnlich geworden und konvergieren zunehmend.




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1. Ausbildungsstufe

In dieser Stufe wird der Beginner mit den für das Tauchen wesentlichen physikalischen Gesetzen vertraut gemacht, um ein gutes Verständnis für die ungewohnte Umgebung zu vermitteln. Weiterhin wird auf elementare physiologische Zusammenhänge eingegangen, da durch die veränderten Druckverhältnisse Auswirkungen auf den menschlichen Körper entstehen. Auf der Basis dieses Wissens kann dann auf die erforderliche Technik, d.h. die Ausrüstung für das Sporttauchen, eingegangen werden. Im Wasser- zunächst in sehr geringer Tiefe- werden dann Übungen durchgeführt, die zu einer gewissen Vertrautheit unter den ungewohnten Umgebungsverhältnissen führen, die aber auch für die Sicherheit, zum Beispiel bei Versagen von Ausrüstungsgegenständen, unentbehrlich sind. Am Ende des Kurses, der etwa 5-6 Freiwassertauchgänge umfasst, kann der Taucher dann zusammen mit einem Buddy (Tauchpartner) das Gelernte festigen und seine Erfahrungen erweitern. Die erste Ausbildungsstufe wird bei amerikanischen Ausbildungsorganisationen häufig mit OWD (Open Water Diver) bezeichnet oder mit CMAS * bzw. Bronze bei Verbänden, die nach CMAS (Confederation Mondiale des Activites Subaquatiques, gegründet 1959) ausbilden.


2. Ausbildungsstufe

Die zweite Ausbildungsstufe erfordert eine gewisse Anzahl von Tauchgängen, die nach der 1. Brevetierungsstufe absolviert werden müssen, sowie gelegentlich den einen oder anderen Spezialkurs- je nach Verband. Spezialkurse, wie zum Beispiel „Orientierung unter Wasser“ oder „Trockentauchen“, befassen sich mit einem ganz speziellen Gebiet des Tauchens und dienen dazu, dass der Taucher möglichst schnell, d.h. ohne viel Selbstversuche, eine besondere Fertigkeit erwirbt, die das Tauchen sicherer oder auch nur komfortabler macht. Bei der ersten Ausbildungsstufe wurde besonders darauf Wert gelegt, kompliziertere physikalische und physiologische Zusammenhänge vereinfacht zu vermitteln- unter Beachtung des Wesentlichen. Bei der 2. Ausbildungsstufe soll nun vertieft auf die einzelnen Sachverhalte eingegangen werden, so dass der Taucher über ein umfangreiches und sehr fundiertes Wissen verfügt. Bei den praktischen Übungen wird der Anspruch ebenfalls erhöht. Dies dient letztlich nur der Sicherheit des Tauchers. Weiterhin wird er in die Lage versetzt, etwas anspruchsvollere Tauchgänge zu planen und durchzuführen. Die 2. Ausbildungsstufe wird meist mit AOWD (Advanced Open Water Diver) oder CMAS ** bzw. Silber bezeichnet. Mit dieser Stufe beenden die meisten Taucher vorläufig ihre Sporttauchausbildung.


3. Ausbildungsstufe

Die 3. Ausbildungsstufe im Sporttauchen ist für diejenige Taucher konzipiert, die Freude daran haben, Tauchgruppen unter Wasser zu führen und Verantwortung für solche Taucher übernehmen wollen, die über weniger Erfahrung verfügen. Hierzu ist ein sehr umfangreiches und fundiertes Wissen erforderlich sowie viel praktische Erfahrung bei den verschiedensten Arten von Tauchgängen. Der Taucher auf dieser Stufe kann bei Tauchausbildung auch als Unterstützung des Tauchlehrers eingesetzt werden. Er ist allerdings nicht berechtigt, theoretisch oder praktisch zu unterrichten. Diese Stufe wird meist als Divemaster bezeichnet oder auch als CMAS *** bzw. Gold. Sie ist Voraussetzung für Tauchlehrer (Instruktoren).


Tauchlehrer

Wer sich für den Werdegang des Tauchlehrers interessiert, sollte wissen, dass diese Stufen nur dann angestrebt werden sollten, wenn wirklich großes Interesse an der Pädagogik, d.h. der Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Tauchfertigkeiten (Skills) besteht. Es handelt sich nicht um eine weitere Höherstufung des dreistufigen Ausbildungsprogramms für Taucher, wie manchmal fälschlich angenommen wird. Es sollte auch klar sein, dass im Anschluss entsprechende Möglichkeiten zur Tauchausbildung bestehen müssen, da sonst diese Stufe bei Inaktivität u.U. wieder verfällt, in jedem Fall jedoch die Fähigkeit zu unterrichten. Dennoch kann es viel Freude bereiten, andere in diese interessante Sportart einzuführen und zu beobachten, wie die Entwicklung eines Menschen von völliger Unkenntnis über das Tauchen bis zum erfahren Taucher verläuft. Ein Tauchlehrer sollte auch immer Kenntnisse über Flora und Fauna der Unterwasserwelt sowie über Gewässerkunde aufweisen. Er ist dazu verpflichtet, sich immer auf dem Laufenden zu halten, was neuere Erkenntnisse zum Tauchsport oder auch zur Pädagogik anbelangt. Darüber hinaus sollte er auch regelmäßig Tauchgänge unter den verschiedensten Bedingungen durchführen, so dass sein Unterricht durch ständige eigene Erfahrungen untermauert wird. Auch auf Tauchlehrerniveau gibt es verschiedene Stufen, meist sind es drei. Diese sind Assistant Instructor (ASI), Open Water Instructor (OWI) und Advanced Open Water Instructor (AOWI). Der AOWI darf auch Assistant Instructoren ausbilden. Über all diesen Instructor-Stufen steht der Instructor Trainer (IT), der dazu berechtigt, ist, OWI und AOWI auszubilden. Im allgemeinen sind für eine OWI- bzw. AOWI-Prüfung zwei IT’s erforderlich, um Neutralität und Objektivität zu gewährleisten.


Philosophie der Rec-Ausbildung in der Tauchschule
Deep Wreck Diving

Im Rahmen der Tauchschule „Deep Wreck Diving“ wird nach den Richtlinien von ANDI, CMAS und PADI ausgebildet, wobei aus verschieden Gründen das ANDI-Sporttauchprogramm empfohlen wird. Dieses weist eine sehr ausgeprägte Konsistenz auf, d.h. es wird von Beginn an so gelehrt, dass das im Sporttauchbereich Gelernte ebenfalls gültig ist, wenn auf die Tec-Schiene übergangen wird. Das bedeutet eine durchgängige pädagogische Linie vom Anfänger bis zum Trimix-Instructor, sozusagen aus einer Hand und von wirklichen Profis entwickelt, die das technische Tauchen beherrschen und lange Zeit im Sporttauchbereich tätig waren.
Günstige Tauchkurse und Massenausbildung werden bei „Deep Wreck Diving“ nicht angeboten. Hier wird auf den Wettbewerb verwiesen, bei dem deutlich niedrigere Kurspreise vorzufinden sind. Wer aber den Wunsch verspürt, von einem Profi, der seit mehr als 30 Jahren regelmäßig Tauchausbildung auf allen Stufen durchführt, zum Taucher ausgebildet zu werden, der ist hier genau an der richtigen Adresse. Innerhalb der Ausbildung wird der gesamte Erfahrungsschatz für den Kursteilnehmer zugänglich und es wird mehr vermittelt als nur das, was das allgemeine Kursprogramm vorgibt. Vor allem besteht die Möglichkeit seine Tauchkarriere ohne Wechsel des Verbandes bis zum Closed Circuit Rebreather Taucher unter Einsatz von Trimix fortzusetzen. Weiterhin besteht bei ANDI ein Höhlentauchprogramm, technisches Wracktauchen, Solotauchen, usw.


Die einzelnen Rec-Kurse:

CMAS * CMAS ** CMAS ***
Kursdauer: 4 Tage
Theorie: 10 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 750,00€
Kursdauer: 5 Tage
Theorie: 8 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 850,00€
Kursdauer: 6 Tage
Theorie: 8 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 950,00€


PADI OWD PADI AOWD PADI Divemaster
Kursdauer: 4 Tage
Theorie: 10 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 750,00€
Kursdauer: 5 Tage
Theorie: 8 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 850,00€
Kursdauer: 7 Tage
Theorie: 25 Std.
Praxis: 10 Schwimmbad-
und Freiwassermodule
Kurspreis: 1090,00€


ANDI Open Water
Diver (OWD)
ANDI Advanced Open
Water Diver (AOWD)
ANDI Divemaster (CDM)
 
Kursdauer: 4 Tage
Theorie: 10 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 750,00€
Kursdauer: 5 Tage
Theorie: 8 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 850,00€
Kursdauer: 7 Tage
Theorie: 25 Std.
Tauchgänge: 6
Kurspreis: 1090,00€


ANDI Assistant
Instuctor (ASI)
ANDI Open Water
Instructor (OWI)
ANDI Open Water Instructor
(OWI) - Cross Over
Kursdauer: 6 Tage
Theorie: 15 Std.
Praxis: 5 Tauchgänge
Kurspreis: 1190,00€
Kursdauer: 10 Tage
Theorie: 40 Std.
Praxis: 10 Tauchgänge
Kurspreis: 1990,00€
Kursdauer: 2 Tage
Theorie: 12 Std.
Praxis: 2 Tauchgänge
Kurspreis: 850,00€


ANDI Advanced Open Water
Instructor (AOWI)
ANDI Advanced Open Water
Instructor (AOWI) - Cross Over
Kursdauer: 6 Tage
Theorie: 20 Std.
Praxis: 5 Tauchgänge
Kurspreis: 1400,00€
Kursdauer: 3 Tage
Theorie: 12 Std.
Praxis: 3 Tauchgänge
Kurspreis: 990,00€



Kursstandards für das ANDI-Sporttauchprogramm



Wichtig:

  • Die Teilnahme an Rec-Kursen erfordert ein gültiges taucherärztliches Attest, nicht älter als ein Jahr.
  • In den Kurspreisen sind Manuals, Zertifizierungsgebühren und Tauchausrüstung nicht enthalten.
  • Eine DAN-Vericherung wird empfohlen.